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Elternverein für krebskranke Kinder e.V.

Bericht von Monika über den den Lauf von Leer nach Bensersiel 2018

Wieder mal gab es eine schöne Veranstaltung, die von einem Ultrafriesen ins Leben gerufen wurde. Und mit Unterstützung eben dieser Ultrafriesen wurde es ein wunderbarer Tag.

Die Idee:

Von Leer zum Meer.

Ich denke, jeder laufende Friese und Läufer aus der näheren Umgebung verbindet sofort einen schon seit langer Zeit bestehender Etappenlauf. Von Leer nach Bensersiel. Dieser Lauf nennt sich Ossiloop und wird innerhalb von drei Wochen jeweils am Dienstag und Freitag gestartet.

Nun die Idee von Ultrafriese Frank Olin: Warum nicht die Strecke (die größtenteils über den Ostfriesischen Wanderweg führt) in einem Stück absolvieren.

Einen Namen gab es auch schnell:
LeBe 76 (Leer/Bensersiel 76 km lang)

2017 startet Frank das erste mal diese Laufidee. Am Start 2017:
Frank Olin, Uwe Rotte, Thomas Brem, Andres Andreesen
Die vier Verrückten machten sich am 30.12. auf den Weg. Frank und Uwe gingen über die gesamte Strecke, Thomas und Andres waren in Aurich bei Frank´s VP zu Hause der Meinung: Marathon reicht.

Für 2018 hatte Frank sich dann einen etwas anderen Termin ausgesucht: Das letzte November-Wochenende sollte es sein. Diesmal hatten sich dann auch prompt mehr aus der Reihe der Laufverrückten eingefunden.

Getroffen wurde sich in Aurich - Bei Frank Olin zu Hause. Von dort ging es im langsamem Trab zur Bushaltestelle. Und auf nach Leer - der Bahnhof war das Ziel. Ach ne - der Start befand sich hier.

Nach einem gemeinsamen Fototermin des Starterfeldes machte man sich also auf den Weg. Bereits nach dem ersten km zog sich das Feld auseinander. Das auch nicht anders zu erwarten war.

Bereits nach etwas mehr als vier Stunden fielen die ersten Läufer über den VP in Aurich hier. Hier konnte man sich entscheiden:
Reicht mir heute der Marathon oder will ich heute noch das Meer sehen.

Sieben der 13 Läufer entschied sich für die gemütliche Küche der Olin´s und verblieben hier. Ließen sich von der Hausherrin bewirten und durften dann ausgestattet mit einer schönen Medaille den Heimweg antreten. Einer Medaille, die übrigens von Andreas Belle gestiftet wurde. Über diese ungeplante Überraschung freuten sich alle Läufer. Egal wie oft man schon über die Marathondistanz gelaufen ist: Eine Medaille ist einfach immer wieder schön. Eine Belohnung, eine Anerkennung - eine schöne Erinnerung. Sie alle hatten es wieder geschafft, sich einen Marathon zu erkämpfen. Wobei die meisten allerdings nicht von einem Kampf, sondern von einem vergnüglichen Lauf erzählten.

Die anderen sechs Läufer aber hatten es sich für heute auf die Fahne geschrieben: Heute wird ein Ultralauf absolviert. Der erste, der in Bensersiel im Hafen nach dem Meer Ausschau hielten, benötigten nur 8:19 Stunden.

Die meisten Läufer/innen sind sich einig: Wenn es passt, will man wieder dabei sein. Ein Lauf, der wunderbar ausgerichtet wurde von einem Läufer mit Unterstützung seiner Frau und den Ultrafriesen, mit einer wunderbaren Strecke - und einem außergewöhnlichen Ziel.

Text: Monika Schulte

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